Im Zuge der Weiterentwicklung von Schule haben wir uns mit den von Dr. Heinz Klippert konzipierten Bausteinen für den Unterricht auseinandergesetzt. Unser Ziel war es, Ideen und Konzepte zu entwickeln, bei denen die Schüler selbst aktiv werden und Strategien zum Lernen an die Hand bekommen. Dadurch soll das eigenverantwortliche sowie selbstständige Arbeiten gefördert werden.

Es gab viele Gründe, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen:

• neue Rahmenpläne und Bildungsstandards
• Ergebnisse der Vergleichsarbeiten
• veränderte Kindheitserfahrungen
• Studien der Gehirnforschung
• erweiterter Lernbegriff (neben dem Fachwissen werden ebenso methodische, soziale und emotionale Kompetenzen gefordert).

Ab dem Schuljahr 2006/07 nahmen wir deshalb an dem „Pädagogischen Schulentwicklungsprogramm (PSE)“ von Dr. Heinz Klippert teil, welches vom EFWI in Landau angeboten wird. Die Teilnahme unseres Kollegiums zeigt die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln. So wurden wir zwei Schuljahre lang im Rahmen einer Fortbildung angeleitet, um das „Haus des Lernens“ kennen zu lernen, auf unsere Schule abzustimmen und umzusetzen.

Dreh- und Angelpunkt der neuen Lernkultur ist das eigenverantwortliche Arbeiten und Lernen der Schüler, kurz EVA. Untermauert und gestützt wird dieses durch das Fundament des Hauses, die drei Sockeltrainings. Nur durch eingeübte Methoden, kommunikative Fähigkeiten und verschiedene Sozialformen können die Schüler im Fachunterricht selbstständig handeln. (Nach H. Klippert: Methodenlernen in der Grundschule. Bausteine für den Unterricht. 2003 Beltz Verlag)

Das gemeinsame Fundament, d.h. die Bestandteile der Sockeltrainings an unserer Schule besteht aus folgenden Lerninhalten, die über die vier Grundschuljahre verteilt erarbeitet werden: